136. Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Bodenkirchen

Kürzlich hielt die Feuerwehr Bodenkirchen im Gasthaus Hofstetter ihre 136. Jahreshauptversammlung ab. Neben zahlreichen Ehrungen wurden auch die Neuzugänge vorgestellt.

 Die Jahreshauptversammlung wurde mit einem gemeinsamen Gedenkgottesdienst begonnen. Anschließend begrüßte der 1. Vorstand Gillhuber die zahlreich erschienen Ehrengäste sowie 1. Bürgermeisterin Monika Maier und Dekan Clemens Voss. Nach einem kurzen Totengedenken trug Werner Kelnberger das Protokoll der letzten Jahreshauptversammlung vor. Im Anschluss daran stellte Gillhuber den Tätigkeitsbericht der Vorstandschaft vor. So fanden Vatertagsfest und auch Ferienprogramm wieder sehr großen Anklang bei der Bevölkerung.

 Im nachfolgenden Tagesordnungspunkt stellte Kommandant Günther Zuleger den Tätigkeitsbericht des vergangenen Jahres vor. So wurden 72 Einsätze absolviert, wovon 5 Brandeinsätze, 53 technische Hilfeleistungen und 14 freiwillige Tätigkeiten zu verzeichnen waren. Diese wurden von 393 Feuerwehrdienstleistenden in 1379 Stunden ehrenamtlicher Tätigkeit verrichtet. Das Juni-Hochwasser im vergangenen Jahr forderte auch in Bodenkirchen die Feuerwehr heraus, die einen sehr langen Einsatztag zu verzeichnen hatte. Ebenso war die Wehr jeweils in Passau und Deggendorf zur überregionalen Hilfe eingesetzt. Weiter wurden 65 Übungstage abgehalten, an denen 495 Personen mit 1559 Stunden teilnahmen. Mit dem THW Ergolding, dem Bayerischen Roten Kreuz sowie mit dem Maltester Hilfsdienst und der Rettungshundestaffel Altbayern fand eine gemeinsame Katastrophenschutzübung bei der Bodenkirchner Kiesgrube statt. Zusammen mit der Arbeit der Geräte- und Atemschutzwarte wurden im vergangenen Jahr 3233 Stunden ehrenamtliche Arbeit bei der Feuerwehr Bodenkirchen geleistet. Besonders erfreut konnte Zuleger mitteilen, dass absofort fünf neue Kameradinnen und Kameraden den Dienst am Nächsten leisten. So konnte er Anita Gillhuber, Katharina Herzig, Raffaele Zerbini, Sebastian Anzinger jun. und Bernhard Brams in den Aktivendienst aufnehmen.

 Der Kassenbericht wurde von Kassier Helmut Ferwagner vorgetragen. Anschließend verlas Kassenprüfer Robert Schattenkirchner den Kassenprüfbericht und bescheinigte eine absolut sauber und einwandfrei geführte Buchführung. Anschließend wurde die Vorstandschaft entlastet.

 Für 20 Jahre aktiven Feuerwehrdienst wurde Christian Eberl ausgezeichnet. Mit 25 Jahren folgte Manfred Halmbacher. Auf stolze 40 Jahre Dienstzeit darf Karl Biberger zurückblicken. Zum Oberfeuerwehrmann wurde Josef Hingerl ebenso wie Markus Bauer befördert. Markus Bauer legte an der staattlichen Feuerwehrschule in Regensburg den Gruppenführerlehrgang mit Erfolg ab. 1. Kommandant Zuleger gratulierte KBM Johann Meyer zu der höchsten staatlichen Auszeichnung für besonderen Einsatz um das Feuerwehrwesen, das Steckkreuz des Feuerwehr-Ehrenzeichen und übergab ein Geschenk der persönlichen Wertschätzung der Vorstandschaft in Form einer besonderen Urkunde. Zum Schluss gab Zuleger den Termin der Fahrzeugweihe des neuen HLFs bekannt. Hierfür ist der 30.04.2014 zu verzeichnen.

In seiner anschließenden Ansprache erwähnte Kreisbrandrat Tomas Loibl, dass es zu immer mehr Einsätzen mit technischer Hilfeleistung kommt, was den Einsatzkräften eine enorme Vielfältigkeit abfordert, die nur mit ständiger Aus- und Weiterbildung zu stemmen sei. Ebenso sprach er die Anforderungen für Einsatzfahrzeuge an. Zuletzt dankte er für die geleistete Arbeit und wünschte viel Glück mit dem neuen Fahrzeug, welches Ende April in Dienst gestellt wird.

 Feuerwehrseelsorger Tom Kratzer sprach über Einsätze in denen es zu Todesfällen kommt. Seine Aussage „Reden hilft fast immer“ traf dabei den exakt richtigen Ton. Anschließend gab er bekannt, dass Robert Unterreitmeier den Lehrgang Fachberater für Seelsorge an der Feuerwehrschule in Geretsried besucht hat und absofort das Team der Feuerwehrseelsorge im Landkreis Landshut unterstützt.

 1. Bürgermeisterin Monika Maier dankte in ihrer Ansprache allen Feuerwehraktiven für ihre Leistungsbereitschaft. Man könne in der Gemeinde ruhig schlafen, weil man wisse, dass hier Leute leben, die kommen wenn man Hilfe braucht und das ist ein sehr wertvolles Kapital in einer Gemeinschaft. Ebenso erwähnte sie die Hilfsbereitschaft beim Hochwasser und hob die hervorragende Zusammenarbeit mit dem THW hervor. Zusammenarbeit stellt einen unverzichtbaren Teil des Rettungswesens und des Sicherheitskonzeptes dar. „Demokratie lebt vom Ehrenamt“ zitierte sie den großen Theodor Heuss. In ihrem Schlusswort wünschte sie den Wehren erfolgreiche, aber auch gefahrlose Einsätze.

Der Ortsbeauftragte des THW Ergolding, Walter Brams, THW Ergolding bedankte sich für die langjährige hervorragende Zusammenarbeit, ebenso freue er sich schon auf die geplanten Übungen im Jahr 2014.

Zuletzt bedankte sich 2. Kommandant Wolfgang Klement bei Zuleger für die gute Zusammenarbeit. Ebenso bekundete er seine Freude über die Neuzugänge und das rege Engagement der Helfer am Glühweinstand. Der Reinerlös des Losverkaufes ergibt mit Aufstockung seitens der Feuerwehr einen Betrag von 1000.-- € der wieder in Not geratenen Gemeindebürgern gespendet wird.


Geehrte Mitglieder

Neuzugänge

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