138. Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Bodenkirchen

Kürzlich hielt die Feuerwehr Bodenkirchen im Gasthaus Hofstetter ihre 138. Jahreshauptversammlung ab. Neben zahlreichen Ehrungen wurde auch ein Neuzugang vorgestellt.

Die Jahreshauptversammlung wurde mit einem gemeinsamen Gedenkgottesdienst begonnen. Anschließend begrüßte der 1. Vorstand Gillhuber die zahlreich erschienen Ehrengäste sowie 3. Bürgermeister Erwin Fußeder und bischöflich geistlichen Rat Clemens Voss. Nach einem kurzen Totengedenken trug Werner Kelnberger das Protokoll der letzten Jahreshauptversammlung vor.

Im Anschluss daran stellte Gillhuber den Tätigkeitsbericht der Vorstandschaft vor. Höhepunkte des vergangenen Jahres waren sowohl das Vatertagsfest sowie die Übergabe der neuen Schutzjacken. Auch das Ferienprogramm fand wieder sehr großen Anklang bei der Bevölkerung. Der Glühweinstand sowie zahlreiche Geburtstage und Versteigerungen rundeten das Vereinsjahr ab.

Im nachfolgenden Tagesordnungspunkt stellte Kommandant Günther Zuleger den Tätigkeitsbericht des vergangenen Jahres vor. So wurden 47 Einsätze absolviert, wovon 8 Brandeinsätze, 25 technische Hilfeleistungen, 4 Feuerwehrseelsorgeeinsätze und 10 freiwillige Tätigkeiten zu verzeichnen waren. Diese wurden von 487 Feuerwehrdienstleistenden in 925 Stunden ehrenamtlicher Tätigkeit verrichtet. Weiter wurden 80 Übungstage abgehalten, welche mit 2739 Stunden zu Buche schlagen. Zusammen mit der Arbeit der Geräte- und Atemschutzwarte sowie der Feuerwehrseelsorge wurden im vergangenen Jahr 4060 Stunden ehrenamtliche Arbeit bei der Feuerwehr Bodenkirchen geleistet. Auch wurden verschiedene Lehrgänge besucht und immer mit Erfolg abgeschlossen. Als Neuzugang konnte Kommandant Zuleger Miguel Arglebe in der Bodenkirchner Wehr begrüßen. Die Wehr zählt im Jahr 2015 somit 52 aktive Mitglieder. Auch wurden Einblicke in das Einsatzspektrum gegeben, was im letzten Jahr die gesamte Bandbreite von Wohnungsöffnungen mit positivem Ausgang über Personensuchen bis hin zu einem tragischen tödlichen Verkehrsunfall die Bodenkirchner Wehr forderte.

Der Kassenbericht wurde von Kassier Helmut Ferwagner vorgetragen. Anschließend verlas Kassenprüfer Robert Schattenkirchner den Kassenprüfbericht und bescheinigte eine absolut saubere und einwandfrei geführte Buchführung. Anschließend wurde die Vorstandschaft einstimmig entlastet.

Bei den Ehrungen wurde Florian Klement zum Brandmeister befördert, da er mit Erfolg den Zugführer Lehrgang an der staatlichen Feuerwehrschule ablegte. Für 10 Jahre aktiven Feuerwehrdienst wurde Alex Popp ausgezeichnet, für 20 Jahre Florian Ferwagner und Thorsten Weindl. Auf 30 Jahre aktiven Dienst am Nächsten kann Christian Gillhuber zurückblicken.

2. Kommandant Wolfgang Klement konnte an Anita Gillhuber, Katharina Herzig, Sebastian Anzinger jun., Lukas Popp, Andreas Greiner, Raffaele Zerbini und Miguel Arglebe die Urkunden für das Bestehen der Modularen Truppmannausbildung Teil I überreichen. Ebenso dankte er Kommandant Zuleger für die gute Zusammenarbeit und allen Helfern für die tatkräftige Unterstützung am Glühweinstand.

Kreisbrandmeister Johann Meyer stellte den Feuerwehrkameradinnen und –kameraden die Ehrenamtskarte vor, mit welcher sie zukünftig in Museen und teilnehmenden Geschäften Vergünstigungen bekommen können und berichtete zum Sachstand des Digitalfunks. Auch ging er auf Bereitstellungsräume bei Großschadenslagen ein, damit Zufahrtswege für weitere Hilfskräfte frei bleiben.
Schweren Herzens teilte Meyer mit, dass nun nach 26 Jahren Dienstzeit als Kreisbrandmeister zur Mitte des Jahres der Ruhestand ruft und er somit aus dem aktiven Feuerwehrdienst ausscheiden muss. Gern habe er das Amt als Kreisbrandmeister ausgeführt, was immer wieder Höhen und Tiefen mit sich brachte, aber doch sehr viel Spaß die Jahre über bereitete. Im passiven Dienst sowie in der Vorstandschaft bleibt er dem Verein jedoch erhalten.

3. Bürgermeisterin Erwin Fußeder dankte in seiner Ansprache allen Feuerwehraktiven für ihre Leistungsbereitschaft und das ehrenamtliche Engagement. Überrascht zeigte er sich von der großen Anzahl der Einsätze und rechnete einmal vor, dass die Gemeinde alleine für Bodenkirchen 3 Personen bei einer 35 Stundenwoche im Jahr beschäftigen müsste um die geleisteten Stunden bewältigen zu können. Er dankte ebenso für die sehr gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde und wünschte immer eine gesunde und unfallfreie Rückkehr ans Gerätehaus.

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