Vermisstensuche am 26.07.2012

 

Einsatzort: Bodenkirchen Eingesetzte Fahrzeuge: LF 16, Mzf,
Einsatzdatum: 26.07.2012 Feuerwehrkräfte Bodenkirchen: 21
Alarmierung: 12:15 Uhr Alarm durch: Integrierte Leitstelle Landshut
Einsatzdauer: 8,00 Std. Einsatzstichwort: Vermisstensuche
Weitere Feuerwehren und Stellen: Bonbruck, Aich, Haunzenbergersöll, Vilsbiburg, Binabiburg, Eberspoint, KBM 2/1, KBM 2/2, KBI, Rettungshundestaffeln aus Dingolfing, Traunstein, Mühldorf, Rosenheim, Rettungsdienst, Einsatzleiter Rettungsdienst, Polizei, Polizeihubschrauber

 

Bericht:
Vermisstensuche mit glücklickem Ausgang

Groß war die Aufregung am Donnerstagmorgen, als ein Polizeihubschrauber über der Ortschaft kreiste. Zu Beginn wusste niemand, was passiert war. Es war nur ein Großaufgebot der Polizei vor Ort. Gegen 12:15 Uhr wurde dann die Feuerwehr Bodenkirchen mittels Meldeempfänger und Sirene zum Einsatz gerufen. Eine 74-jährige Dorfbewohnerin wurde seit den frühen Morgenstunden als vermisst gemeldet.

Da sich die Suche als sehr personalaufwendig erwies, wurden gegen 13 Uhr die Feuerwehren aus Bonbruck, Aich und Haunzenbergersöll nachgefordert. Dabei wurde das Waldstück im Nordwesten und Westen Bodenkirchen’s abgesucht. Leider verlief die Suche negativ. So entschloss man sich gegen 14:30 Uhr die Suche auszuweiten und alarmierte die Feuerwehren aus Vilsbiburg, Binabiburg und Eberspoint sowie die Rettungshundestaffeln des BRK Dingolfing und Traunstein sowie die Rettungshundestaffel der Malteser Mühldorf. Die Rettungshundestaffel aus Rosenheim wurde ebenfalls bereits in Alarmbereitschaft versetzt und war auf Anfahrt. Es galt somit rund 80 Hilfs- und Rettungskräfte zu koordinieren und zu verpflegen.

Mit vereinten Kräften wurden dabei weitere Waldstücke und die Bodenkirchner Kiesgrube abgesucht. Dazu wurden sowohl Flächensuchhunde als auch sogenannte „Mantrailerhunde“ eingesetzt. Gegen 18:15 Uhr kam dann die erlösende Nachricht, dass die vermisste Dame durch den Hund „Aiko“ und seinem Hundeführer Eduard Rack der Malteser Rettungshundestaffel wohlauf gefunden wurde. „Aiko“ hat erst am 26.05.2012 erfolgreich seine Rettungshundeprüfung Fläche abgelegt und konnte sich in einem großen Einsatz beweisen. So konnte die Rentnerin nach vierzehneinviertel Stunden erfolgreich an die Familienangehörigen übergeben werden. Ein Rettungswagen brachte sie und ihren Ehemann vorsorglich ins Krankenhaus nach Vilsbiburg.

Somit konnte die Suche abgebrochen werden. Alle Helfer waren sichtlich glücklich und erleichtert, dass diese Suche noch ein Happy End hatte. Auch die Zusammenarbeit zwischen Polizei, Feuerwehr und Rettungshundestaffeln funktionierte zu jederzeit reibungslos.

Dankesschreiben von Bürgermeisterin Monika Maier:

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Einsatzbilder: